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Mike Gorden: Beschränkung auf das Wesentliche
Mike Gorden schreibt am Moíra-Zyklus*

Beschränkung auf das Wesentliche

Du hast mein Blog mit Gewinn gelesen, würdest aber gerne das eine oder andere kommentieren? Das geht [in der alten Version der Seite, MG] nur über die e-Mailfunktion in der rechten Spalte. Der Grund dafür ist eine Geschichte, die ich Dir heute erzählen möchte.

Der Autor von Welt benötigt heutzutage ein eigenes Blog. So steht es überall geschrieben. Also ist es wahr. Ein Blog benötigt ein CMS. Das gehört sich so. Ich habe WordPress gewählt.

Also installieren (Wozu brauche ich eigentlich eine Datenbank?), Plug-Ins aussuchen und einrichten. Nach einigen Tagen hatte ich alles hübsch und funktional fertiggestellt und habe losgelegt. Das erste Aha-Erlebnis kam schon nach wenigen Tagen. Ein Plug-In wollte sich updaten. Nach dem Update waren aber die Einstellungen weg, die ich in den Stylesheets gemacht hatte, weil das Plug-In das nicht anders zuließ. Ärgerlich. Da das regelmäßig passierte, mal ein Plugin, mal auch das gesamte WordPress, fing ich irgendwann an, meine Einstellungen separat zu speichern.

Plötzlich gab es Spam im Gästebuch. Gut, auch dagegen gibt es ein Plug-In. Die Besucher mußten von nun am Captchas lösen. Sicherheit geht vor Benutzerfreundlichkeit.

Dann kam nach einem halben Jahr ein Upgrade des WordPress auf eine neue Version. Installiert, Seite aufgerufen. Alles weg. Das Upgrade hatte die Datenbank zerschossen und zwar so gründlich, daß ich alles komplett hätte neu aufsetzen müssen.

Danach war ich ziemlich angefressen. Zum Glück kann ich dank der Hilfe und Geduld eines lieben Freundes (DANKE Martin!) ein klein wenig CSS und HTML. Damit kommt man überraschend weit. So habe ich anstelle von Plug-Ins eine Reihe statischer HTML-Seiten aufgesetzt und miteinander verknüpft. Insgesamt ein halber Tag Arbeit.

Das Ergebnis siehst Du hier. Es fehlen der Schnickschnack und das Bling-Bling. Kein Gästebuch, kein Kalender und keine Kommentarfunktion mehr. Dafür ist es hübsch und funktioniert reibungslos, zukunftssicher und vor allem schnell. Du kannst nicht automatisch kommentieren, aber ich verspreche, sachliche und höfliche Kommentare, die ich per Mail erhalte, kurzfristig einzustellen.

Mein Blog schreibe ich jetzt direkt in HTML. Das geht ebenso schnell wie es ins WordPress einzutippen und nachzubearbeiten. Sagte ich schon, daß ich gut schreiben kann?

Update: Mittlerweile bin ich doch wieder bei WordPress gelandet. Für die Leser ist es schnarchlangsam im Vergleich zu meiner alten Seite. Es bietet aber insgesamt doch mehr Möglichkeiten.


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