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Leseproben

… aus meinen Büchern

Bücher in deutscher Sprache

Neutronenreiter – Queer Science-FictionMoíra-Zyklus Teil 3

Mike Gorden - Neutronenreiter (Cover)

In den ersten beiden Bänden des Zyklus haben unsere Protagonisten herausgefunden, dass unsere Welt einige kleine, aber wichtige Eigenschaften aufweist, die sich mit dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht erklären lassen. Die meisten Abweichungen lassen sich auf eine Singularität zurückführen, die 2016 am CERN bei Genf bei einem fehlgeschlagenen Experiment im Hauptbeschleuniger auftrat.

Diese Anomalie führt in ein Paralleluniversum, das durch die Schwerkraft mit unserem verbunden ist und in dem alles aus Antimaterie besteht. Diese Antimaterie kann jederzeit in unsere Welt eindringen und bildet eine ständige Gefahr. Außerdem ereignen sich im Umfeld dieser Pforte paranormale Phänomene.

Zum Glück ist das nicht allgemein bekannt


Der gefrorene Urknall – Queer Mystery Thriller Moíra-Zyklus Teil 2

Mike Gorden: Der gefrorene Urknall (Cover)

Sah man sich das CERN auf dem Stadtplan an, so erschien es wie ein eigener Stadtteil von Genf. Die Route de Meyrin teilte das Gelände in zwei unterschiedlich große Teile. Auf dem kleineren Teil befanden sich die Gebäude des ATLAS Experiments. Unter ihnen, in 100 m Tiefe, verlief ein Teil des 27 km langen Ringes, in dem Atomteilchen auf beinahe Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wurden. In einer großen Halle zeichneten dort Myriaden von Detektoren akribisch jedes Zerfallsereignis auf, dessen sie habhaft werden konnten.

Es gab mehrere dieser Experimente, die über den Verlauf des Beschleunigerrings verstreut lagen. Insgesamt arbeiteten mehrere tausend Personen hier im Grenzbereich zwischen der Schweiz und Frankreich.
Stefano Magnone beging heute seinen letzten Arbeitstag. Die Ereignisse dieses Jahres hatten ihm zugesetzt. Ein fehlgeschlagenes Experiment …


Das Universum im Tautropfen – Queer Sci-Fi ThrillerMoíra-Zyklus Teil 1

Mike Gorden: Das Universum im Tautropfen (Cover)

»Es ist absolut erstaunlich, wie jung Sie sind«, sagte sein Gegenüber. »Würde ich es nicht besser wissen, hätte ich Probleme zu glauben, dass Sie schon volljährig sind.«

»Ich bin Zweiunddreißig«, antwortete Leblanc. »Und es ist mir egal, ob Sie mir das glauben. Sie sind schließlich nicht hier, weil Sie einen Lustknaben suchen. Oder habe ich Ihr Angebot da falsch verstanden?«

Der Mann machte eine heftige Armbewegung, behielt aber die Fassung. »Werden Sie nicht frech, oder ich nehme Sie beim Wort.«

Mit einem »Schon gut. Meine Qualitäten befinden sich zwischen den Ohren und nicht zwischen den Beinen«, überspielte Leblanc seine Unsicherheit …


Das Geheimnis der Untoten – Krimi

Mike Gorden - Das Geheimnis der Untoten (Cover)

Die Dunkelheit brach herein und ein kalter Wind wehte vom Land auf das Meer. Hier an der Westküste der Insel wirkte die Landschaft am unwirtlichsten. Schroffe Granitklippen fielen steil ab an einen Strand, der größtenteils aus Felsblöcken bestand. Die Uferlinie befand sich derzeit weit weg, denn es herrschte Ebbe.

Über viele hundert Meter fiel der Strand flach ab. Steine unterschiedlichster Größe stapelten sich wild durcheinander, bewachsen mit Muscheln und Tang. Ein rutschiger Untergrund, auf dem sich selbst bei Tageslicht schon mancher Tourist den Knöchel verstaucht hatte. Vereinzelt lagen Felsblöcke von gigantischen Ausmaßen herum. Einige von ihnen waren so hoch …


Empath – Gay Hardcore

Mike Gorden - Empath (Cover)

Ein kleines Zimmer in einer Stadtwohnung. Auf den ersten Blick sah es wohnlich aus, beinahe gemütlich. Ein Bett, ein Tisch, zwei kleine Sessel, ein Kleiderschrank, eine dunkel gemusterte Tapete und eine Decke mit Naturholztäfelung. Auf den zweiten Blick sah man Schaukelhaken in der Decke, von denen Ketten aus Eisen herunterhingen. Auch das billige Regal paßte nicht ins Bild. Im untersten Bord standen verschiedene Schuhe und Stiefel. In den Böden darüber befanden sich eine Reihe Utensilien aus Leder und Gummi sowie Flaschen verschiedener Größe mit einschlägigem Inhalt. Ganz oben lagen eine Schirmmütze aus Leder und ein schwarzer Sturzhelm neben einem Paar Handschuhe.

Gut, auch das fällt für viele von uns unter den Status ‘gemütlich’ …


Meine Leseproben - Der Webshop des HML Verlags präsentiert Bücher des Schriftstellers

Meine Leseproben

Hier findest Du mehr oder weniger ausführliche Leseproben aus den Büchern, die ich selbst geschrieben habe. Du kannst aber auch einen Blick in meine laufenden Projekte werfen!


Disclaimer

Diese Texte sind Rohfassungen in alter Rechtschreibung. Sie sind weder überarbeitet noch lektoriert. Jedwede Fehler oder unlogische Passagen, die Du findest, darfst Du behalten 😏

Projekt Moíra-Zyklus Teil 4 – noch unbenannt, erscheint ab 2026

Das Licht in dem geräumigen Wohnzimmer unterm Dach war heruntergedimmt. Auf der Sofalandschaft saßen im Halbrund um einen großen Couchtisch auf einer Seite zwei Frauen mittleren Alters, dann kamen zwei ähnlich alte Männer und auf der dritten Seite saßen zwei Teenager, unverkennbar Geschwister. Auf dem Tisch war ein überdimensionales Spielbrett aufgebaut, Spielsteine standen darauf herum und diverse Stapel von Karten verteilten sich scheinbar zufällig auf dem Brett. Ein Tablet lag mitten in diesem geordneten Chaos und zeigte eine laufende Nachrichtensendung.

»Sag mal, Rice, warum habt ihr damals eigentlich ausgerechnet dieses Haus gekauft?« Das junge Mädchen versetzte einen Spielstein, tippte etwas in ihr Phablet und zog anschließend eine Karte. »Du bist dran, Danyel«, stupste sie ihren Bruder an.

»Was ist mit diesem Haus, Danice?« Maurice Belloumi runzelte die Stirn, wie meist, wenn ihn jemand mit seinem Spitznamen ansprach.

»Ich hab im Extranet der Justizpolizei was zu diesem Haus gefunden. Der Bouqueval-Fall. Ist schon eine Weile her.«

»Wie kommst Du in unser Extranet?« Maurice’ gebräuntes Gesicht färbte sich eine Schattierung dunkler.

»Du solltest Dich abmelden, ehe Du aufs Klo gehst.«

»Du erzählst mir nicht gerade, daß Du meine Sitzung gekapert hast?« …


Projekt Bremenkrimi – noch namenlos, erscheint ab 2026

Der Bremer Kommissar Torsten Jäger, der Paolo Costa in »Empath« nachspürt, hat sich im Verlauf der Geschichte so stark entwickelt, daß ich ihm einen Bremenkrimi spendiere (erscheint ebenfalls ab 2026). Der Sproß eines früheren Bürgerschaftspräsidenten verschwindet spurlos. Was erst nach einer durchzechten Nacht aussieht, gewinnt schnell eine politische Dimension. Torsten und sein Hauptkommissar bekommen Druck von allen Seiten, die Ermittlungen schnell abzuschließen. Torsten würde das auch gern … wäre da nicht dieser vierzig Jahre alte Fall, der rätselhafte Parallelen zum aktuellen Geschehen aufweist.

… Er trank seinen Kaffee auf nüchternen Magen und drückte danach angewidert die leere Vodkaflasche neben den lax zusammengefalteten Pizzakarton in den Müll. Eine Erinnerung weniger. Er las den Einkaufszettel, den er vor dem Schlafengehen geschrieben hatte und strich alles Alkoholische von der Liste.

Salat, Kartoffeln, Gemüse und Obst. Hoffentlich halten die Vorsätze diesmal bis zum Abend.

Sie hielten genau bis zum Schnellimbiß am Präsidium. Mit einigen Donuts und einem großen Milchshake betrat er das Büro.

Moritz, sein Assistent, glänzte durch Abwesenheit. Wenn er nicht gerade Urlaub machte, war er krank oder auf Fortbildung. Derzeit befand er sich wohl in Elternzeit und Torsten würde noch mindestens sechs weitere Wochen allein zurechtkommen müssen.

Seufzend baute er seine Einkäufe auf dem verwaisten Schreibtisch auf. Nur den Milchshake nahm er mit an seinen Platz.

»Du bist spät.«, sagte jemand in der Bürotür.

»Ich weiß. Guten Morgen Peter.«

»Moin. Geht es Dir wieder besser?«

»Geht so.« Torsten rieb sich das Auge, in das er gerade beim Versuch, einen Schluck zu nehmen, den Strohhalm des Milchshakes gestochen hatte.

»Ich kann Dir nicht ewig den Rücken freihalten.«

Torsten seufzte.

»Du brauchst einen neuen Assistenten.«

»Ich habe doch Moritz.«

»Guter Witz. Du benötigst jemanden, der Dir Arbeit abnimmt und Dich motiviert.«

»Dann gib mir Klaus.«

Klaus war Peters persönlicher Assistent und wäre tatsächlich viel besser für den Job geeignet als Moritz. Unglücklicherweise verließ sich auch der Hauptkommissar auf seine Fähigkeiten.

»Ich habe jemand, der die Anforderungen ebenfalls erfüllt. Er hat sich gestern auf die Stelle beworben und er war sehr überzeugend.«

»Moment mal«, Torsten rieb sich immer noch die Augen, diesmal aber ungläubig. »Du hast … eine Stelle ausgeschrieben?« …


Projekt Moíra-Zyklus Teil 5 – Wunder der Apokalypse, erscheint ab 2026

… Das schlechte Karma bleibt uns treu. Wir springen aus dem Hyperraum und unvermittelt schrillen die Alarmglocken los. Die Bildschirme strahlen hell auf. Das letzte, was ich sehe, ehe ich geblendet die Augen schließen muß, ist eine riesige, blauweiße Feuerkugel direkt vor dem Schiff.

»Verdammt«, brülle ich los, »was hast Du getan?«

Die Schilde werden dem Ansturm an Strahlung nur wenige Sekunden standhalten. Die Temperaturanzeige der Außenhülle bewegt sich auch so schon in beängstigendem Tempo in den roten Bereich. Wegfliegen können wir nicht. Bis dahin sind wir in der Korona des blauen Überriesen verglüht, in die uns der Sprung getragen hat. Genau genommen bleiben uns nur Sekunden, um das zu verhindern.

»Schilde auf 40 Prozent. Bring uns hier raus. Wir müssen wieder springen!«

»Wir sind zu nahe an der Sonne. Wir dürfen nicht springen.« Herb ist die Ruhe selbst. Ganz im Gegensatz zu mir.

»Schilde auf 10 Prozent. Scheiß auf die Regeln. Wenn wir nicht springen, sind wir tot, also spring schon!«

Herb ist zum gleichen Ergebnis gekommen, denn seine Tentakel huschen hektisch über den Touchscreen des Sprungantriebs. Die Schilde brechen zusammen und auch die Temperaturanzeige befindet sich mittlerweile am Anschlag. Ich stelle mir im Geiste vor, wie die Hülle jetzt verdampft und unsere Kabinen gleich platzen wie ein Ei in der Mikrowelle.

Ein Brüllen erklingt um uns herum, dann höre ich ein metallisches Kreischen. Ich muß mich übergeben und erwische eben noch den Putzeimer, der seit gestern auf der Brücke steht. Dann wird es dunkel. Die Bildschirme zeigen wieder das Grau des Hyperraums. Nach der Helligkeit eben wirkt es auf meine überreizten Augen wie schwarz.

Nur Sekunden dauert dieser Zustand. Dann hört das Kreischen auf. Das Vibrieren des Antriebs stoppt und Stille breitet sich aus. Der Touchscreen der Hyperantriebssteuerung wird dunkel, ebenso wie die Bildschirme.

»Wir leben noch.« Ich tauche aus meinem Eimer auf und merke, daß ich selten etwas Dümmeres gesagt habe …


Projekt Paolos Tagebücher (Nachfolgeband von »Empath«, erscheint ab 2026

Paolo Costa besucht seine alten Bekannten und lernt auf der Fahrt spannende, neue Freunde kennen, die seinen Entschluß, Deutschland wieder zu verlassen, gehörig ins Wanken bringen.

Er ist ein Empath. Nicht von der eher esoterischen Art, wie man sie auf vielen Seiten im Netz findet. Er kann wirklich Gefühle lesen. Wenn er ins Zimmer kommt, weiß er sofort, was Du fühlst, und konfrontiert Dich gelegentlich gnadenlos damit. Ich versichere Dir: Das kann anstrengend werden, vor allem, wenn Du sie vor ihm verbergen willst.

Er kann aber noch mehr. Wenn er Dich will, dann wird es Dir beinahe unmöglich sein, ihn zurückzuweisen. Dem hypnotischen Sog seiner strahlend blauen Augen kann man sich nur schwer entziehen und wenn er es schafft, seine Hand auf Dein Herz zu legen, dann hast Du unwiderruflich verloren …