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Mike Gorden: Meine Bücher auf dem Wühltisch? Nein!
Mike Gorden: Der gefrorene Urknall (erste Lieferung)

Meine Bücher auf dem Wühltisch? Nein!

Die Dinge sind manchmal komplizierter als sie scheinen. Heute hat sich mir die Frage gestellt, ob ich es möchte, daß meine Bücher bei Aldi zu kaufen sind. Meine Bücher auf dem virtuellen Wühltisch neben schnittfestem Wasser aus Qualzucht für 2,99 Euro das Kilo?

Ich habe mich spontan entschlossen, daß ich das nicht will. Diese Preis-ganz-unten-Qualität-ganz-unten Philosophie ist nicht das, was ich mit dem, was ich schreibe, verkörpern will. Ich werde diese Situation zusammen mit der Neuauflage meines Buches in den nächsten Wochen bereinigen.

Natürlich verkaufe ich meine Bücher auch beim Quasi-Monopolisten Amazon*. Schweren Herzens. Ich habe mir meine Entscheidung damals nicht einfach gemacht. Mein persönlicher Kompromiß sieht derart aus, daß ich mich entschlossen habe, einen Verkauf über Kindle Unlimited zu boykottieren, es aber zu tolerieren, wenn mein Buch von einer Vertriebsplattform dort eingestellt wird.

Die Frage ist halt immer, ob man bereit ist, auf eventuelle Verkäufe zu verzichten, um dafür etwas zu tun oder zu lassen, das man für richtig hält. Ich bin mir da noch nicht sicher, wieviel Verkaufserfolg ich bereit bin, zu opfern. Eine Möglichkeit wäre es beispielsweise, BoD die e-Bookverkäufe zu entziehen und stattdessen über Tolino Media nur den stationären Buchhandel und ihre Verkaufsplattformen zu beliefern.

Wie ist Deine Meinung zu diesem Thema? Schreib sie mir!
Dein Mike


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Kommentare

Eine Antwort zu „Meine Bücher auf dem Wühltisch? Nein!“

  1. Mike

    01.04.2019: Kommentar von Mike

    Es ist traurig, aber wahr, daß der Aufwand, ein Buch speziell bei Aldi aus dem Sortiment zu nehmen, nicht vertretbar ist. Da habe ich meine Möglichkeiten zu hoch eingeschätzt 🙁

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